Von Sevilla geht es mit dem Bus nach Córdoba. Die Glanzzeit von Córdoba begann im 8. Jh., als es von den Mauren erobert wurde. Es wurden rund 400 Moscheen, unzählige Paläste und öffentliche Gebäude erbaut. Die Mezquita, einst die Hauptmoschee des westlichen Islams und heute Kathedrale, ist eine der größten Moscheen der Erde und die bedeutendste Schöpfung maurischer religiöser Baukunst in Spanien. Eine weitere bedeutende Sehenswürdigkeit in Córdoba ist der Königspalast Alcázar. Die Anlage hat eine weit zurückreichende Baugeschichte bis in die maurische Zeit. Anschließend Mittagessen in einem Restaurant. Der Nachmittag steht Ihnen zur freien Verfügung, bevor der Bus Sie zurück nach Sevilla bringt.

Sie besuchen ein typisch andalusisches Landgut, eine Hacienda und besichtigen das Hauptgebäude mit seinen schönen andalusischen Innenhöfen. Anschließend sehen Sie eine Reitershow in der eigenen Arena, die „Maestranza“ genannt wird.

Fahrt mit dem Bus nach Sevilla. Sie starten am halbkreisförmigen Plaza de España, der zusammen mit dem Palacio Central für die Ibero-Amerikanische Ausstellung 1929 erbaut wurde. In der Mitte des Platzes steht ein Brunnen, entworfen von dem valencianischen Architekten Vicente Traver. Weiter geht es, vorbei an typischen, mit Blumen geschmückten Innenhöfen, zum Viertel Santa Cruz, das einst das jüdische Viertel von Sevilla war und bis heute von Stadtmauern umgeben ist. Hier befinden sich die wichtigsten Sehenswürdigkeiten der andalusischen Hauptstadt. Sie besichtigen den Königspalast „Alcázar“ der spanischen Könige, einer der ältesten königlichen Paläste in Europa. Die Festung und die Zitadelle sind bis heute die am besten erhaltenen Beispiele für die Mudéjar-Architektur, die eine Kombination aus christlichen und maurischen Elementen darstellt. Abschließend besichtigen Sie die Kathedrale. Das Gebäude wurde im gotischen Stil auf den Überresten der im 12. Jh. errichteten arabischen Mezquita Mayor gebaut und ist das größte religiöse Gebäude Spaniens. Der Glockenturm, die Giralda, ist das Wahrzeichen der Stadt.

Mit dem Bus geht es nach Jerez. Die Stadt ist weltberühmt als Herkunftsort des Jerez-Weins, besser bekannt als Sherry, für die hier betriebene Zucht von Rassenpferden und Kampfstieren sowie für den Flamenco. Sie unternehmen eine Panoramarundfahrt durch Jerez und besichtigen die Kathedrale „La Colegiata“, die 1695 auf den Grundmauern einer Moschee erbaut wurde. Anschließend erkunden Sie den um 12. Jh. erbauten Alcázar, ein mächtiger Bau der Almohaden mit seiner gotischen Kapelle, arabischen Bädern und dem im Stil der Renaissance umgebauten Palacio Villavicencio. Dieser war einst die Residenz des Kalifen aus Sevilla und das Hauptquartier der christlichen Herrscher. Weiter geht es zu einem Gestüt mit prächtigen andalusischen Pferden. Bei einer Vorführung sehen Sie die Kunst des Reitens, für die das Land berühmt ist. Im Anschluss Weinverkostung in einer Bodega.

Mit dem Bus machen Sie eine Stadtrundfahrt durch Cádiz. Die andalusische Hafenstadt thront auf einem aus dem Meer aufragenden Muschelkalkfelsen am Ende einer 9 km langen Landzunge. Bewundern Sie die reiche Kultur, die Geschichte und die schöne Lage einer der ältesten Städte Europas. Das Stadtbild ist geprägt von barocken Kirchen und eleganten Villen, von denen viele mit in Pastelltönen bemalten Fassaden und schmiedeeisernen Balkonen geschmückt sind. Anschließend besuchen Sie die Kathedrale, ein prächtiges Gebäude aus barockem und neoklassizistischem Stil, deren Bau 116 Jahre dauerte. Zum Abendessen geht es zurück an Bord.

Nach dem Abendessen geht es zu Fuß zu einem Flamenco-Abend. Die historischen Wurzeln des Flamenco sind vielfältig. Aus vielen verschiedenen Kulturen wurde die Folklore geprägt. Ursprünglich war der Flamenco ein einfaches Lied (cante), dann kam das Händeklatschen (Palmas), der Tanz (el baile) und die Gitarre (toque). Heute wird der Tanz oft nur mit der Gitarre kombiniert. Tauchen Sie ein in die Welt des Falmenco.

Ein Bus bringt Sie zum Kloster Rabida. Dieses Franziskanerklosters war eines von nur sehr wenigen Klöstern weltweit, in denen die Navigation nach den Sternen (Himmelsnavigation) studiert wurde. Christoph Kolumbus, der vor seiner bahnbrechenden Reise nach Amerika stand, verweilte hier und wurde von diesem Wissen inspiriert. Im Anschluss besuchen Sie den "Segelschiffpark Christoph Kolumbus", wo Sie beeindruckende Nachbildungen der historischen Schiffe von Christoph Kolumbus - Pinta, Niña und Santa Maria - bewundern können. Mit diesen Schiffen brach er 1492 auf und entdeckte schließlich Amerika.

Sie fahren mit dem Bus nach Granada (Fahrzeit ca. 3 Stunden). Bei einer Stadtrundfahrt besichtigen Sie auch die berühmte Alhambra, was wörtlich übersetzt "die Rote" bedeutet und diesen Namen wegen der rötlichen Farbtöne ihrer Mauern bei Sonnenuntergang trägt. Dieses beeindruckende Monument ist eines der bedeutendsten Beispiele der islamischen Architektur und gilt als eine der prachtvollsten mittelalterlichen Festungen im gesamten Mittelmeerraum. Weiter geht es zum Generalife, der Sommerresidenz der Nasriden-Emire. Hier erwarten Sie atemberaubende Gärten aus dem 14. Jahrhundert, in denen das geschickt geleitete Wasser zur Verschönerung der Innenhöfe und Gärten genutzt wurde. Das Mittagessen nehmen Sie in einem Restaurant im Stadtzentrum ein, bevor Sie den Nachmittag zur freien Verfügung haben, um Granada auf eigene Faust zu erkunden. Ihr Bus bringt Sie zurück zum Schiff. Abendessen an Bord.